Die Pirminius-Werk gGmbH ist ein von der Heinrich Kimmle Stiftung Pirmasens gegründetes gemeinnütziges Integrationsunternehmen, das 2004 mit dem Ziel entstand, Menschen mit Beeinträchtigungen dauerhaft auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Pirminius-Werk gGmbH verfolgt wie die Heinrich Kimmle Stiftung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke.
Ziel des Unternehmens ist es, Menschen mit Beeinträchtigungen durch die Teilhabe am Arbeitsleben die gesellschaftliche Integration zu ermöglichen, ihre Persönlichkeit, insbesondere das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein zu fördern und ihnen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Daneben soll der Erhalt der innerörtlichen Nahversorgung der Entwicklung des Gemeinwesens dienen.
In unseren Märkten arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gleichberechtigt zusammen. Handlungsleitend in der Begegnung und Zusammenarbeit gilt allen bei uns Tätigen die Maxime unseres Schutzpatrons, des heiligen Pirmin: „Ihr sollt euch alle gegenseitig ehren“.
Unsere Aufgaben ergeben sich aus diesem Leitbild, der einrichtungsspezifischen Konzeption, den Wünschen unserer Kunden und den gesetzlichen Bestimmungen. Dabei gehen wir von einem ganzheitlichen, ressourcenorientierten Verständnis des Menschen aus und handeln nach unserem Leitmotiv: „Individuelle Wege für unterschiedliche Menschen“.
Die Pirminius-Werk gGmbH betreibt zwei CAP-Lebensmittelmärkte in Thaleischweiler-Fröschen und in Zweibrücken, einen rollenden Supermarkt für die Südwestpfalz (CAP-Mobil), ein Capito- Store in Zweibrücken, zwei iD-Drogeriemärkte in Contwig und Waldfischbach-Burgalben.
In den Lebensmittelmärkten, die unter dem Namen "CAP- der Lebensmittelpunkt" firmieren, beschäftigen wir insgesamt 35 Vollzeitkräfte. Hinzu kommen drei Vollzeitkräfte im Capito-Store, zwei Vollzeitkräfte im CAP-Mobil und acht Vollzeitkräfte in den beiden iD-Märkten, wobei jeweils etwa die Hälfte der Mitarbeiterschaft Menschen mit Behinderungen sind. In unserem Integrationsunternehmen werden somit insgesamt 24 Menschen mit einem Handicap sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Die im Integrationsunternehmen beschäftigten Menschen mit Behinderungen sind vor Aufnahme ihrer Tätigkeit sorgfältig und intensiv auf ihre Tätigkeit vorbereitet worden. Sie sind mit allen anfallenden Tätigkeiten in den Märkten bzw. Geschäften betraut und sind in der Kundenbetreuung, dem Verkauf, der Lagertätigkeit, in der Obst- und Gemüseabteilung, dem Getränkemarkt und in der Kassentätigkeit eingesetzt. Alle Mitarbeiter mit Behinderungen werden nach dem Tarifvertrag des Lebensmitteleinzelhandels sozialversicherungspflichtig vergütet.